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Donnerstag, 1. September 2016

Unsere lange Reise nach Bosnien-Herzegowina

Gestern um 12 Uhr traten wir die Reise nach Bosnien-Herzegowina an. Schon bald, nachdem wir unseren "Heimathafen" verlassen hatten, begann das Abenteuer.

Es dauerte nicht lange, da hatten wir das sehr bergig wirkende Bayern erreicht. So langsam machte sich auch der Hunger bemerkbar. Nachdem schon einige Runden Uno gespielt und der Nintendo leer waren, steuerten wir ein Restaurant unserer Wahl an - natürlich "McDonald's".




Nachdem der Hunger gestillt war, wurde die Reise munter fortgesetzt.
Und bald erreichten wir die deutsche Grenze. Es wurde schon langsam dunkel; die Landschaft verschwand in einer alles verschlingenden Dunkelheit.

Wir durchquerten einige Tunnel und schon ließen wir Österreich hinter uns und setzten unseren Weg gen Bosnien fort. Als wir Slowenien passiert hatten, wurden einige aus dem Schlaf gerissen: Passkontrolle stand an. Ein Zollbeamter mit der Pistole im Anschlag kontrollierte uns, danach konnte es beruhigt weiter gehen, dachten wir zumindest. Als wir dann noch mal um 2:00 Uhr an der Grenze zu Kroatien kontrolliert wurden, wurde der Drang, einfach schlafen zu können, immer größer. Eine Grenzkontrolle lag noch vor uns - die Ausreise aus der EU. Um 5:00 Uhr verließen wir Kroatien und reisten in Bosnien ein.

Die Freude aber hielt sich aufgrund des Schlafmangels in Grenzen. Als es dämmerte, machten wir eine relativ lange "Frühstückspause". Die meisten blieben lethargisch im "Bett" liegen. Einige von uns wagten das Abenteuer: Lukas nahm Cevapi mit Brot und Tim bestellte sich ein Fladenbrot mit Fleisch.

Nachdem auch dieses Abenteuer bewältigt wurde, ging es im Halbschlaf weiter. Die Landschaft war nebelverhangen und mystisch. Anstatt weiter zu dösen, bewunderten wir die Landschaft, die Baracken und die vielen kleinen "Puppenhäuschen" am Straßenrand.




Anschließend kamen wir an einem Bäcker vorbei, dort wurde bei einer am Strassenrand liegenden Baeckerei bosnisches Backwerk gekostet (z.B. Börek mit Schafskäse), welches übrigens sehr lecker war. Auf unserem Weg nach Sarajevo fuhren wir durch viele kleine Orte; einer von ihnen war Zenica. Um 10  Uhr passierten wir das Ortsschild Sarajevos.

Nach 22 Stunden Busfahrt hatten wir nun endlich unser Ziel erreicht, und konnten nun im 4. Stock, unsere Zimmer in der Jugendherberge beziehen.

Katja Ostermeyer und Katharina Mierswa

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